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Junge Menschen

Junge Menschen2017-12-18T14:59:27+01:00

Ansprechpartnerin für Junge Menschen mit Aphasie

In den letzten Jahren ist die Zahl der jüngeren Menschen mit Aphasie deutlich angestiegen. Da die Probleme der jungen Menschen doch ganz anders als bei den älteren Betroffenen sind, gibt es inszwischen auch viele Gruppen der „Jungen Aphasiker“.

Aktuelle Themen dieser Gruppen sind z.B. die Wiedereingliederung ins Berufsleben oder das Zurechtfinden in der neuen Lebenssituation.

Haben Sie Fragen?   –    Sprechen Sie mich an!

Monika Blunk
Monika Blunk
An der Linde 6, 23795 Klein Rönnau
Tel.: 04551/92647

Zukunftsperspektive für den Bundesverband Aphasie

Bei vielen Begegnungen intern und extern ist man sich einig:

Die Jungen Aphasikerinnen und Aphasiker von heute sind die Gruppenleiter/innen von morgen!

Und nicht nur deshalb sind sie die Zukunft des Bundesverbandes Aphasie. Denn durch ihren ehrenamtlichen Einsatz und die spezifischen Angebote für jüngere betroffene Mitmenschen und deren Angehörige bereichern sie schon jetzt die originäre APHASIE-Selbsthilfe-Arbeit.

In den meisten Landesvorständen gibt es bereits eine Vorstandsfunktion:
Den oder die Beauftragte/n für Junge Aphasiker auf der Landesebene.

Im Bundesvorstand hat diese Aufgabe derzeit Monika Blunck übernommen. Er stellt die Interessen seiner Altersgenossen folgendermaßen dar:

„Manche der jungen Aphasiker brauchen viel Action, andere ziehen sich zurück. Bei dieser Arbeit geht es um Lebenshilfe, wenn möglich unter Einbeziehung des Partners.“

Im Unterschied zu langjährig bestehenden regionalen Selbsthilfegruppen bedürfen Angebote für junge Aphasikerinnen und Aphasiker einer anderen Gestaltung.

Die Interessenlagen sind geprägt durch

  • den Austausch über Krankheits- und Alltagserfahrungen in Treffen und Veranstaltungen mit Gleichbetroffenen gleichen Alters;
  • Aktivitäten finden meist auf privater Ebene statt –  geringeres Interesse zur Teilnahme an langjährig gewachsenen Aphasiker-Gruppen;
  • sportliche Aktionen, Erleben von Kraft, Koordination und Beweglichkeit im Sinne von „Ich kann noch was !“
  • den Wunsch nach „Kontaktbörsen“, um neue Partnerschaften zu finden;
  • das Erleben gemeinsamer Urlaube als Quelle für mehr Lebensfreude;
  • die Bindung an neue Freundschaften mit Gleichgesinnten, da alte Freundeskreise häufig zerbrechen.

Bedingt durch die Krankheit leben Junge Aphasikerinnen und Aphasiker in vielen Fällen wieder im Elternhaus oder in Pflegeheimen bzw. Integrationsmodell-Einrichtungen. Die Frühverrentung verkleinert den finanziellen Rahmen (400 – 900 €/mtl. sind oft der Normalfall der verfügbaren Geldmittel).

In den meisten  Landesverbänden haben sich inzwischen zahlreiche Junge Aphasikerinnen und Aphasiker in regionalen Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen und verwirklichen gemeinsam ihre Interessen. Wichtige Entspannungsfaktoren dabei sind: Humor, Lachen, Innehalten im Alltagsstress. Raus aus der Isolation und rein in die Bewegung „mit Aphasie“.

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