Frühjahrs-Länderrat

2. Mai 2024

Am 13. April 2024 fand die Frühjahrsitzung des Länderrats im Kolpinghaus in Fulda statt. Das Gremium, das sich aus dem Bundesvorstand und Vertreter*innen aus den Landesverbänden zusammensetzt, tagt zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst. Auch dieses Mal konnten wieder viele wichtige Neuigkeiten ausgetauscht werden.

Hauptdiskussionspunkt war die aktuelle Situation in den Ländern und im Bundesverband und die damit verbundene Frage, mit welchen Maßnahmen man die Themen Organisations- und Mitgliederentwicklung weiter voranbringt. Einig waren sich alle Teilnehmenden darin, dass man den Verband auf Vordermann bringen will.

Aus fast allen Landesverbänden waren Vertreter*innen nach Fulda angereist, daneben mehrere Mitglieder des Bundesvorstandes und aus der Geschäftsstelle des Verbandes in Würzburg.

Das Verbandsgremium ist wichtig, fördert es doch den Austausch zwischen dem Bundes- und den Landesverbänden wie auch zwischen den Landesverbänden untereinander. Dementsprechend ist das Interesse an einer Teilnahme regelmäßig groß.

Diskutiert werden hier regelmäßig aktuelle Themen, die den Verband und seine Mitglieder betreffen – so auch am 13. April: Fragen zur Förderung von sportlichen Aktivitäten einzelner Gruppen, zum Logo des Verbandes oder etwa auch zu den vom Verband herausgegebenen Broschüren wurden munter erörtert. Für den Bundesvorstand war außerdem – wie üblich in der Frühjahrssitzung des Länderrats – der Beschluss über den vorgelegten Haushaltsplan von Bedeutung. Denn mit der erfolgten Genehmigung durch den Länderrat kann die weitere Planung für das laufende Geschäftsjahr in Angriff genommen werden.

Hauptthema der Veranstaltung war dieses Mal die Frage, ob der Verband hinreichend gut aufgestellt ist für die zu bewältigenden Zukunftsaufgaben von Selbsthilfeorganisationen wie dem Aphasie-Verband. Nach Abschluss des Projekts „Den Verband fit machen für die Zukunft – Mitgliedergewinnung und Organisationsentwicklung im BV Aphasie“ ist nämlich nunmehr zu klären, wie mit den Projektergebnissen umzugehen ist und welche weiteren Maßnahmen einzuleiten sind.

Dass weitere Schritte erforderlich sind, zeigten die Kurzdarstellungen der Landesverbandsvertreter*innen hinsichtlich der aktuellen Situation in ihrem Landesverband. Danach ist bei vielen Landesverbänden der Mitgliederzuwachs ins Stocken geraten und zugleich ein erkennbares Nachlassen beim ehrenamtlichen Engagement zu erkennen.

Es wurden aber auch erfolgreiche und bei den Mitgliedern beliebte Aktionen von Landesverbänden und Gruppen vorgestellt, die als Vorbild und Anreiz für Akteure anderer Landesverbände dienen sollten, seien es gemeinsame sportliche Aktivitäten oder auch das Singen in einem Chor. Als wichtig erschien vielen auch die Herstellung von Kontakten zu Ärzten und Therapeuten bzw. Aphasie-Zentren, aber auch zu Politikern oder anderen Verantwortlichen, die die Möglichkeit haben, etwas in Bewegung zu setzen.

Der Länderrat endete mit einem gemeinsamen Mittagessen, bevor sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Sonnenschein auf den Weg zum Bahnhof machten oder mit dem Auto wieder die Heimreise antraten.